Wenn das Licht unter der Erde wieder fließt.

von | 25 Okt. 2025

Eine diagnostische Tunnelreise und Heilung der Landschaftsseele.

Eine schamanisch-diagnostische Reise wird in Trance durchgeführt, die durch den rhythmischen Klang der Schamanentrommel eingeleitet wird. Dadurch öffnet sich die metaphysische Wahrnehmungsebene und ermöglicht den Kontakt zu den feinstofflichen Energien und Wesen, die mit einem bestimmten Ort verbunden sind. Ziel dieser Reise war es, eine erste Wahrnehmung und energetische Diagnose des Ortes zu erhalten. Der Ort selbst ist ein privater Garten, den die Eigentümerin im Austausch mit den Naturkräften zu einem lebendigen, harmonischen und kraftvollen Ort gestalten möchte.

Auf dem diagnostischen Weg in die Tiefe ist die Präsenz von Wölfen deutlich spürbar. Sie stehen kreisförmig um das Grundstück – wachsame Hüter des Raumes, die den Übergang bewahren.

In der Tiefe tropft und fließt zähflüssiges, dunkles Wasser schwer und träge in und durch einen Graben. Dieser Graben wirkt wie eine Narbe, eine Störung in der Haut der Erde. Verschobene Wurzeln und Haufen von Erde, die nicht mehr an ihrem ursprünglichen Platz liegen, deuten auf eine Erschütterung. Der Wald ringsum ist von umgestürzten Bäumen gezeichnet, deren Wurzeln bizarr in den Himmel ragen. Eine bedrückende Stille liegt über allem, als hielte die Erde selbst den Atem an. Kein Lebewesen zeigt sich.

Dann erscheint ein Licht – zunächst schwach, doch zunehmend klar und strahlend. Es geht aus von einer hell leuchtenden Gestalt: Maria. Sie trägt einen langen, lichten Umhang, der sich weit in den Wald hinein ausbreitet. In seinen Falten ruhen friedlich Kinder und Babys, geborgen und geschützt. Marias Gegenwart erfüllt den Mantel mit sanfter Wärme. Auf ihrem Schoß liegt das Jesuskind – wie in der Darstellung einer lebendigen Pietà.

Die Wiederkehr des Atems der Erde

Durch Heilungsreisen beginnt sich die untere Welt zu verändern. Alles Dunkel wird heller, wärmer, durchlässiger. Die Kinder treten  aus Marias schützendem Umhang hervor. Sie haben im Wurzelreich der Bäume ihre eigenen, leuchtenden Räume gefunden – warme, geborgene Orte, an denen sie zu Hause sind. Mit ihrer Anwesenheit beginnt der Wald wieder zu atmen.

Mit jedem Atemzug wird das Licht im Wald intensiver. Eine kribbelnde, vibrierende Lebendigkeit breitet sich aus, und die Erde füllt sich mit pulsierendem Leben.

Die Wölfe treten erneut in Erscheinung, kraftvoll und wach. Geistige Wesen fordern auf achtsam und empfänglich zu sein für den Austausch mit den neuen Wesen und Energien, die in den Raum treten. Eine Einladung, bewusst in Beziehung zu gehen – mit der wiedererwachenden Lebendigkeit der Landschaft und dem Atem, der nun frei fließt.

Auch die Eigentümerin des Grundstücks tritt nun in eine neue Verbindung: Sie hat Kontakt zu ihrem Gartenguardian gefunden – der hüterischen Kraft, die den Ort beschützt und leitet. Zugleich beginnt sich ihr Zugang zu den Gartenspirits zu öffnen. In einem achtsamem Dialog kann sie nun ihre Pläne und Absichten mit ihnen teilen, um gemeinsam den Garten zu gestalten.