Reise zum Ursprung der Quelle.
Hinter bizarren Gräben und schwarzen Wässern
Fortsetzung von „Wenn das Licht unter der Erde wieder fließt„
Über die tiefe Verbindungen zu Tieren und Wölfen öffnet sich im Inneren der Landschaft ein weiter Raum. Er dehnt sich aus wie das dunkle Universum mit unzähligen Sternen. In diesem Raum liegt der Ursprung: die Quelle des Wassers, die ursprüngliche Energie. Diese Energie ist grenzenlos, kraftvoll und frei.
Ein sanftes Spiritwesen teilt mit, dass einst ein Schutzmantel geschaffen wurde – um diese Ursprungsenergie vor Zerstörung zu bewahren und gleichzeitig die Menschen zu schützen. Denn die reine, ursprüngliche Kraft kann überwältigend wirken. Wenn Menschen ihr begegnen, entsteht oft Angst. Diese Angst führt zu dem Versuch, Natur zu kontrollieren und zu verändern: Flüsse werden begradigt, Landschaften entwässert, Strukturen gebaut, die den natürlichen Fluss unterbrechen.
Die Ursache der Störung liegt in der Trennung zwischen Mensch und Ursprungsenergie.
Heilung beginnt in dem Moment, in dem wieder Kontakt zu dieser Quelle entsteht. Durch die Verbindung mit dem ursprünglichen Raum lösen sich die bizarren Strukturen. Das Wasser wird klarer, die Landschaft beginnt, sich zu glätten.
Ein Wesen aus der oberen Welt erscheint und bringt farbige Heilströme – Türkis, Lila und Blau. Diese Fäden ziehen sich wie ein sanfter Schleier durch das Land, ähnlich einem Regen, der von oben herabfließt. Das Land beginnt, Wasser aufzunehmen. Feuchtigkeit kehrt zurück, Tümpel und Feuchtgebiete entstehen. Dort erscheinen die Wasserhüter, die das Wasser mit Lebenskraft erfüllen und es schützen.
Die Landschaft wandelt sich: Das Dunkle wird heller, das Harte weicher. Ein türkisfarbenes Schimmern legt sich über die Erde, und eine ruhige, ausgeglichene Stimmung entsteht.
Mit der Heilung des Wassers kehrt auch das Wissen der Ahnen zurück. Es zeigt sich in Form von Lichtpunkten, die wie Glühwürmchen in das Wasser fallen. Ein Lichterstrom entsteht, der bis zum Ursprungsraum reicht – zum Raum, wo die unzähligen Sterne leuchten. Das Licht dieser Sterne strömt und fällt als feiner Regen auf die Landschaft herab.