Märkische Schweiz – Naturpark in Brandenburg – Teil 1

von | 05 Feb. 2025

Heilung der Quelle und die Rückkehr der Schöpfungskraft

Die Märkische Schweiz ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Natürliche Prozesse prägten die Region immer wieder aufs Neue: Gewaltige, tektonische Bewegungen in der Erdkruste schufen tiefe Gräben und veränderten die Landschaft radikal. Mit der Zeit beruhigten sich diese Umwälzungen und wurden zur Grundlage neuer Formationen.

Heute ist der Naturpark Märkische Schweiz ein vielfältiges Gebiet mit einer Fläche von 205 km². Hier finden sich große Wälder, weite Felder, Baumgruppen, Bäche, eiszeitliche Sölle, Gräben, Hecken, Alleen und Städte, Dörfer, Bauernhöfe.

Gewässer

Es existiert ein komplexes Netz von Flüssen, Bächen und Kanälen und hügeligen Formen – Relikte der letzten Eiszeit.

Die Kraft des fließenden Wassers hat einen bedeutenden Einfluss auf die Form der Landschaft. Es trägt Material ab, verlagert es und lagert es an anderen Orten wieder ab.
In diesem Zusammenhang hat die großräumige Wasserscheide zwischen Elbe und Oder in der Märkischen Schweiz eine besondere Bedeutung. Sie entscheidet, ob Pestizide, Düngemittel oder auch fruchtbarer Boden in die Nordsee oder die Ostsee gelangen.

Auch Quellen spielen eine essentielle Rolle. Sie sind die Ursprünge für Bäche, Flüsse und andere Gewässer, versorgen Landschaften mit frischem, reinem Wasser und schaffen Lebensräume für Pflanzen und Tiere.

Die Reise zur Quelle

Auf Heilreisen in die geistige und belebte Welt stellen sich Quellen häufig als Übermittler starker Botschaften und altem Wissen dar. Eine solche Quelle befindet sich im Zentrum der Märkischen Schweiz, verborgen in einem Höhlenraum und nur durch einen schmalen Spalt im Felsen zugänglich. In diesem heiligen Raum wohnen die Hüterinnen der Quelle, die über uraltem Wissen wachen.

Das Wasser dieser Quelle besitzt eine stark schöpferische Kraft. Es ist eine gebärende Quelle, die kontinuierlich Erneuerung und Schöpfungskraft hervorbringt. Sie wirkt wie ein fortwährender Geburtsprozess, der das Land nährt und erneuert.

Gewässer

Doch ist der Quellfluss derzeit gestört und das Wasser fließt gegen seine natürliche Fließrichtung zurück zur Quelle. Diese Umkehrung unterbricht den kontinuierlichen Schöpfungsprozess, wodurch alle Flüsse, die den Naturpark durchziehen, ihre eigentliche Kraft verlieren und wie schwarze Bänder erscheinen und das Land nicht mehr mit ausreichender Lebenskraft versorgen.

Erweckung der Schöpfungskraft durch das Feuer der Drachin

Auf einer Heilreise befreit eine Drachin die Wasserwege und führt die Quelle in ihren ursprünglichen Zustand zurück.

Dafür fliegt die Drachin zu einem See und leert ihn in zwei kraftvollen Zügen. Sie saugt das Wasser mit ihrem feurigen Atem auf und verdampft es. Im zweiten Zug saugt sie den fauligen Schlick und Moder aus der Tiefe und verwandelt ihn in Asche.

Mit ihrem mächtigen Atem reinigt sie eine nahegelegene Quelle und erneuert ihre Verbindung zu allen Gewässern. Das Wasser, das hervorsprudelt, ist leuchtend rot wie Rubine und füllt die Gewässer mit klarem, frischem Quellwasser.

Viele Tierseelen, darunter Vögel, Insekten und andere Wesen, kommen, um zu trinken. Als Dank für das frische Wasser säen die Vögel Blumensamen entlang des neuen Bachufers, was das Land mit neuer Lebenskraft erfüllt.

Durch die Heilreise ist die Blockade der Quelle aufgelöst. Aus ihrem Inneren strömt nun die ursprüngliche Schöpfungskraft zurück ins Land. Die Atmosphäre hat sich erhellt und fühlt sich leicht an. Im Wald tanzen Nymphen und ein Gefühl der Erstarrung löst sich auf.

Bewahrung der Quelle

Alle Bilder wurden als Heilenergien in einen Stein eingehaucht, um die heilige Kraft dieses Moments für immer zu bewahren. Dieser Stein wurde im Rahmen eines Rituals dem Wasser übergeben, damit es das Land fortwährend mit frischer Schöpfungsenergie versorgen kann.

Gewässer